Reisebericht meiner Wanderung auf dem europäischen Fernwanderweg E1 und der GTA im Sommer 2014. Im fünften Teil geht es durch den Odenwald und das Kraichgau. Es wird für mich gebetet, ich quere das Felsenmeer, übernachte in der ersten richtigen Berghütte, kämpfe mit meinen schmerzenden Füßen, werde von meiner Schwester gerettet und freue mich auf ein Wiedersehen.
- Teil 1: Die Planung
- Teil 2: Von Detmold zum Diemelsee
- Teil 3: Vom Diemelsee nach Bad Marienberg
- Teil 4: Von Bad Marienberg zum Großen Feldberg / nach Darmstadt
- Teil 5: Von Darmstadt in den Kraichgau
19. Etappe: Darmstadt - Reichenbach
Dienstag, 01.07.2014 | Teil der Etappe 9.2 Darmstadt (Oberwaldhaus) - Lautertal-Reichenbach | ca. 16 km
Das leckere gemeinsame Frühstück mit Peter du Marion endet für mich etwas ungewohnt. Peter fragt mich, ob es für mich in Ordnung wäre, wenn er für mich und meine Reise beten und um „Gottes Segen“ bitten dürfe. Ich bin etwas ratlos und nicht sicher, ob ich das möchte, willige aber ein. Schaden wird es mir sicher nicht und wenn es Peter ein Bedürfnis ist, möchte ihm das nicht verwehren. Ich lausche seinen Worten und freue mich über seine Wünsche.
Peter bringt mich nach dem Frühstück mit seinem Auto zu meinem Einstieg am E1 bei Ober-Ramstadt. Ich fand die vergangenen Tage interessant und eine schöne Abwechslung zu den eher einsamen Wandertagen, bin nun aber auch sehr froh, wieder mit mir allein auf dem E1 zu sein. Allerdings ist es etwas komisch an einem mir unbekannten Ort, ein ganzes Stückchen weiter im Süden wiedereinzusetzen. Ich ärgere mich ein wenig, mir überhaupt einen Zeitplan mit verschiedenen festen "Terminen" entlang des Weges gesetzt zu haben, der mich zum Auslassen von zwei Etappen gezwungen hat. Aber die Sonne lacht, es ist bestes Wanderwetter und so sind die schlechten Gedanken schnell verflogen.
Es geht ein Stück durch den Wald. Auf dem schattigen Weg denke ich viel über Religion und Glauben nach. Ich hatte im Vorfeld der Wanderung zwar mit einigem gerechnet, womit ich mich auf meiner Wanderung auseinandersetzen würde, aber nicht unbedingt mit diesen Themen. Ich bin in den vergangenen Wochen mehreren Menschen begegnet, bei denen der Glaube stark in ihr Leben eingebunden zu sein schien. Ich kann mir verschiedene Dinge vorstellen, warum ein Mensch an einen Gott glaubt, stelle aber immer wieder fest, dass das nichts ist, dem ich folgen möchte oder könnte.
Kurz vor Frankenhausen öffnet sich die Landschaft und es bietet sich eine herrliche Aussicht nach Norden mit Blick auf die Skyline von Frankfurt und den dahinterliegenden Bergen. Mir fallen überall entlang des Weges Anschläge, Tafeln und Schilder mit Bibelsprüchen und Hinweisen auf christliche TV- und Internetangebote auf. So langsam wird es mir hier doch ein wenig zu religiös. Ich empfinde diese „Werbung“ als äußerst penetrant.
Der Odenwald erweist sich als landschaftlich absolutes Highlight. Es geht auf und ab durch eine lieblich geschwungene Landschaft mit durchaus steilen Passagen und gelegentlichem Fernblick. Wälder und offene Landschaften wechseln sich ab.
Zum Etappenende wird es spektakulär. Der E1 steigt mitten durch das sogenannte „Felsenmeer“ ab, einem mit großen Felsbrocken übersäten Taleinschnitt. Viele Felsen weisen dabei noch Spuren von Steinmetzarbeiten auf. Besonders eindrucksvoll ist eine fertig gehauene römische Säule. Mit solch einem Höhepunkt hatte ich auf dieser Etappe gar nicht gerechnet.
Ich hatte in paar Tage zuvor bei der regionalen Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) angefragt, ob es möglich wäre, in der direkt am Felsenmeer gelegenen Alpenvereinshütte zu übernachten. Mir wurde dies freundlicherweise gestattet, obwohl ich alleine reisend bin und die Hütte unbewirtschaftet ist.
Ich hole den Schlüssel für die Hütte im Gasthof „Zur Traube“ ab, wo mir angeboten wird am nächsten Morgen zu frühstücken – was ich gerne annehme – und kaufe für den Abend ein.
Die Hütte liegt hübsch gelegen am Rande des Felsenmeeres. Ich schließe auf, öffne die Fensterläden, lüfte und richte meinen Schlafplatz im Matratzenlager ein. Es ist schön, in einer „richtigen Berghütte“ zu übernachten, auch wenn es hier alleine ein wenig unheimlich ist. Es wäre wundervoll, hier etwas Gesellschaft zu haben, aber auch so mache ich es mir hier gemütlich. Ich koche mir etwas zu essen (endlich mal wieder selber kochen!), öffne eine Flasche Wein und stöbere in den Büchern, die in der Stube stehen.
In einem Buch stoße ich auf die Beschreibung einer Etappe, die ich in Teilen in einigen Wochen in den Schweizer Alpen zu gehen gedenke. Darin wird ein Bergsee beschrieben, auf dem Eisberge treiben, die vom in den See fließenden Gletscher abgebrochen sind. Das Buch ist aus den 80ern und ich bin gespannt, ob die Situation heute noch vergleichbar ist. Auf jeden Fall ist meine Sehnsucht nach den Bergen der Alpen wieder geweckt und ich freue mich, ihnen in den vergangenen Wochen ein ganzes Stück näher gekommen zu sein.
Es wird ein langer, gemütlicher Abend.
20. Etappe: Reichenbach - Birkenau - Löhrbach
Mittwoch, 02.07.2014 | Teil der Etappen 9.3 Lautertal-Reichenbach - Birkenau und 9.4 Birkenau - Ziegelhausen | ca. 29 km
Die Nacht ist etwas unruhig, da irgendein nachtaktives Tier wie wild durch das Gebälk oder über das Dach der Hütte hin- und hertrappelt Dennoch wache ich erholt am Morgen auf, räume auf, schließe die Läden und frühstücke in der „Traube“.
Weiter geht es durch den wunderschönen Odenwald. Wobei der Weg weniger durch Wald führt als auf so manch anderer Etappe. Nach wie vor finden sich viele große Steine und Felsen in den Wäldern. Ich habe immer mehr das Gefühl in den Süden zu kommen. Gerade an einem heißen Tag wie heute stelle ich mir manchmal vor, schon in Italien zu sein.
Vor Birkenau bietet sich mir ein wunderschöner Blick: Hoch am Hang eines fernen Berges wird die Wachenburg vom Abendlicht angestrahlt. Der Abstieg in den Ort führt durch liebliche Landschaft. Leider finde ich in Birkenau keine preiswerte Unterkunft wo noch etwas frei wäre, so dass ich gezwungen bin weiter zu laufen. Meinen Füßen ist das gar nicht mehr so recht, gerne würde ich hier bleiben um meine Füße nicht zu überstrapazieren.
Der Weg bleibt weiterhin schön, es ist ein warmer Sommerabend. Ich pausiere im hübchen Biergarten der Gaststätte „Grüner Baum“ in Buchklingen, esse zu Abend und koste den lokalen Apfelwein. Ein Freund dieses Getränks werde ich aber wohl eher nicht mehr. Ich würde sehr gerne den restlichen Abend hier verbringen, aber leider gibt es hier keine Zimmer.
Die Wirtin gestattet mir, das Telefon zu nutzen, da der Handyempfang sehr schlecht ist. Ich rufe bei einer wenige Kilometer entfernten Gaststätte an. Dort ist noch ein Zimmer frei. Sie liegt etwas abseits des Weges, aber nach Zelten ist mir an diesem Abend überhaupt nicht zumute.
Die letzten Kilometer nach Löhrbach zur Gaststätte „Zum Krug“ entfernen mich vom E1 und ziehen sich ziemlich. Der Gasthof selbst ist nett, die Zimmer scheinen primär dauervermietet zu werden. Es gibt dort eine Gemeinschaftsküche und einen Aufenthaltsraum für die Gäste. Der Preis für das Zimmer ist hart an der Grenze, aber ich will mich nur noch ausruhen und bleibe.
Eine junger Pole, der sich hier längerfristig einquartiert hat und in der Nähe arbeitet lädt mich zum Bier ein. Wir plaudern ein wenig, bis er losmuss. Ich lege die Füße auf dem Balkon hoch und ruhe mich aus.
21. Etappe: Löhrbach - Ziegelhausen
Donnerstag, 03.07.2014 | Teil der Etappe 9.4 Birkenau - Ziegelhausen | ca. 21 km
Ich schlafe lang. Nach einem schnellen Frühstück aus dem Rucksack geht es wieder los. Die Landschaft ist immer noch sehr schön, es ist sonnig und schnell um die 30 Grad warm. Leider wollen die Füße mal wieder überhaupt nicht. Ich bekomme wieder Blasen und einige wunde Stellen. Sicherlich, ein langer Wandertag mit viel Gepäck kann Spuren hinterlassen, auch bin ich ja die letzten beiden Etappen in neuen, nicht eingelaufenen Schuhen gelaufen. Dennoch glaube ich, diesmal die Schuhe ein, zwei Nummern zu groß gekauft zu haben und trotz fester Schnürung darin zu rutschen. Diese Etappe wird zur Tortur und die Stimmung ist schlecht. Ich hatte sehr gehofft, endlich längere Abschnitte ohne größere Fuß-Probleme laufen zu können. Rein konditionell komme ich bisher selten an mein Limit.
In Ziegelhausen komme ich an ein Schild, das auf die Kreuzung mit dem E8 hinweist, worüber ich mich sehr freue. Ich erreiche schließlich zerknirscht den Campingplatz „Heidelberg“ direkt am Neckar.
Ich baue mein Zelt auf und beobachte meine kurz nach mir ankommenden Nachbarn. Das junge Paar ist mit einem SUV vorgefahren. Sie bauen ein riesiges Zelt auf, in das sie allerhand einräumen. Es kommt mir vor wie die komplette Inneneinrichtung eines Hauses: Aufblasbares Doppelbett und allerhand Kisten und Körbe. Draußen stehen irgendwann Tisch, Stühle und eine Art Feuerschale. Das ganze dauert ca. 2 Stunden. Mir kommt der affige Begriff „Glamping“ in den Sinn, über den ich vor meiner Reise in dem Prospekt eines Zeltherstellers gestolpert bin. Glamour-Camping. Teure, große Zelte, die man einrichtet wie eine Luxusherberge. Soll ein Trend sein. Irgendwann ist das Spektakel beendet und ich gehe schlafen.
22. Etappe: Ziegelhausen - Mühlhausen
Freitag, 04.07.2014 | Teil der Etappe 9.5 Ziegelhausen - Mühlhausen | ca. 28 km
Bei meinem Aufbruch am frühen Morgen spreche ich noch kurz mit dem Inhaber des Campingplatzes. Er fragt, wohin es an diesem Tag gehen soll. Als ich ihm den Ort Mühlhausen nenne, fragt er, ob ich ein Wörterbuch dabei hätte, weil man die Leute dort sonst nicht verstehen würde. Ich bin gespannt, ob das stimmt.
Der Weg steigt steil durch einen Wald auf. Schon am frühen Morgen ist es sehr warm. Kurz hinter Gaiberg steht am Wegesrand ein liebevoll dekorierter E1-Schaukasten, den ein hier ansässiger E1-Wanderer aufgestellt hat. Ich freue mich darüber und trage mich in das Gästebuch ein.
Nach einigem Auf und ab durch die südlichen Ausläufer des Odenwaldes erreiche ich das Kraichgau, eine deutlich offenere Landschaft. Immer häufiger ist zu sehen, dass hier großflächig Wein angebaut wird. Ich komme an einigen Brunnen und Quellen vorbei, an denen sich Leute das Wasser in Kanister abfüllen. An einem dieser Brunnen kommt mir ein sehr junger Wanderer entgegen. Er ist auf dem Weg von Tübingen nach Koblenz (?) und nutzt dafür einen Teil des E1. Er übernachtet dabei ausschließlich im Wald, teils in einer Hängematte, teils auf Bänken. Auch für die kommende Nacht hat er das vor, obwohl schwere Gewitter angekündigt sind. Die Vorstellung bei Sturm und Gewitter im Wald zu übernachten behagt mir überhaupt nicht. Dennoch bin ich ziemlich beeindruckt und fühle mich einmal mehr wie ein absoluter Luxuswanderer, schließlich habe ich mein kleines Zelt bisher - wenn überhaupt - meistens auf Campingplätzen aufgeschlagen.
Am späten Nachmittag machen sich meine Füße wieder unangenehm bemerkbar, vor allem eine Blase am kleinen Zeh. Die Hitze und Schwüle des Tages sind drückend. Genau zur rechten Zeit komme ich zu einer Wirtschaft neben einem Bauernhof auf der Höhe. Dort wird schon der Grill aufgebaut für das WM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich. Ich stürze einen Liter Apfelschorle herunter, plaudere mit den Gästen und organisiere eine Unterkunft in Mühlhausen.
Nach der Stärkung beginne ich den Abstieg nach Rauenberg, wo ich ein wenig vom Weg abkomme, dafür aber ein bisschen mehr von der kleinen, hübschen Ortschaft zu sehen bekomme. Kleine Gässchen, die mich entfernt an Italien erinnern und ein kurzes sehr schönes Stück entlang eines rauschenden Baches. Schließlich erreiche ich die Kraichgaustube in Mühlhausen. Der Beschriftung eines zur Gaststätte gehörenden Autos (Ein Onlineshop für gesegnete Medaillen??) und verschiedener Details im Gastraum nach zu schließen handelt es sich auch bei meinen heutigen Gastgebern um sehr religiöse Menschen. Ich esse lecker zu Abend (Maultaschen Badischer Art) und schaue auf meinem Zimmer das WM-Viertelfinale, das die deutsche Mannschaft mit 1:0 für sich entscheidet.
23. Etappe: Mühlhausen - Odenheim - Pforzheim
Samstag, 05.07.2014 | Teil der Etappe 9.6 Mühlhausen - Gochsheim | ca. 13 km
Manchmal spürt man schon beim Aufstehen oder spätestens auf den ersten Metern, dass heute kein guter Wandertag wird.
Der Himmel ist grau und es ist immer noch schwül. Die Ortschaften, durch die ich komme werden immer hübscher. Es gibt immer mehr Fachwerkhäuser, schöne Brunnen und Kirchen zu sehen. Von einem Weinberg aus glaube ich im Süden zum ersten Mal den Schwarzwald sehen zu können, im Westen den Pfälzer Wald und im Norden der Odenwald, durch den ich sehr gerne gewandert bin.
Die Füße schmerzen wahnsinnig und bei einer kurzen Inspektion am Siegfrieds-Brunnen entdecke ich einige neue Blasen. Ich beschließe schweren Herzens, hier erneut abzubrechen. Es ist eine glückliche Fügung, dass ich mich für den Nachmittag mit meiner in Stuttgart lebenden Schwester Silke am geplanten Etappenziel Gochsheim verabredet habe. Sie macht sich nun schon etwas früher mit dem Auto auf dem Weg, um mich im nur wenige Kilometer entfernten Odenheim abzuholen. Obwohl es dorthin nicht mehr weit ist, komme ich nur langsam und unter unangenehmen Schmerzen voran.
Ich spüre, dass ich mehr als nur einen Ruhetag benötige, um wieder schmerzfrei gehen zu können. In wenigen Tagen bin ich mit meiner Freundin Nele in Forbach im Schwarzwald verabredet, um mit ihr gemeinsam auf dem Westweg bis zum Schluchsee zu wandern. Ick könnte mir nichts blöderes vorstellen, als mich noch dorthin zu schleppen und dann nicht weiterlaufen zu können. Dann doch lieber hier abbrechen, den Füßen ein paar Tage Pause gönnen und nach Forbach fahren. Hier rächt sich ein weiteres mal, sich feste Termine gesetzt zu haben. Die Unterkünfte am Westweg hatten wir vorsichtshalber alle im Voraus reserviert.
Am Bahnhof von Odenheim warte ich auf meine Schwester Silke. Ich freue mich sehr, sie zu sehen, als sie gegen Mittag eintrifft. Wir verbringen den Nachmittag damit, mit dem Auto verschiedene Orte abzufahren, durch die mich der E1 eigentlich auf dem Fußweg hätte bringen sollen. Ich möchte zumindest ein kleinen Eindruck davon bekommen, wie Landschaft und Orte auf dem Weg nach Pforzheim ausschauen.
In Bretten landen wir mitten im mittelalterlichen „Peter + Paul“-Fest, das die ganze Stadt fest im Griff zu haben scheint. Der Großteil der Menschen in der Stadt ist mittelalterlich gekleidet, in allen Ecken sind verschiedenste Stände aufgebaut. Obwohl ich kein übermäßiger Fan von Mittelalter-Festen bin, gefällt mir die lockere Atmosphäre, die die gesamte Stadt ergriffen hat.
Silke fährt mich am Nachmittag zur Jugendherbere Pforzheim, die wunderschön in einer Burgruine etwas außerhalb der Stadt untergebracht ist. Wir verbringen den Abend in einem nahegelegenen, sonnigen Biergarten, von dem man eine herrliche Aussicht hat. Bevor Silke sich wieder auf den Weg zurück nach Stuttgart macht, beschließen wir noch, die entfallenen Etappen zwischen Odenheim und Forbach irgendwann mal gemeinsam nachzuholen.
Pforzheim - Karlsruhe - Forbach
Sonntag, 06.07.2014
Der Plan für den Tag sieht vor, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Forbach in den Schwarzwald zu fahren und dabei einen Zwischenstop in Karlsruhe einzulegen. Ich muss mich sehr zwingen, nicht stattdessen den Bus nach Dobel zu nehmen, um nicht wenigstens dieses kleine Stück des Weges noch selbst zu laufen. Aber ich bleibe vernünftig und bei meinem ursprünglichen Plan. Den Westweg bin ich zwischen Pforzheim und Feldberg eh vor ca. 15 Jahren schonmal gelaufen.
Also fahre ich brav mit dem Zug nach Karlsruhe, wo ich mir die Stadt und das Schloß anschaue. Ein älterer Mann gibt mir eine umfangreiche Lehrstunde zur Geschichte der Stadt, was sehr interessant ist.
Gegen Mittag fahre ich mit der S-Bahn nach Forbach. Es ist heiß und die Sonne scheint, die an mir vorbeiziehende Landschaft gefällt mir sehr. Berge, lieblich geschwungene Flanken, vereinzelte Felsen. Vom Bahnhof aus sind es noch 2 Kilometer bis zur Jugendherberge zu gehen. Da komme ich dann doch nochmal ganz schön aus der Puste, denn es geht fast die ganze Zeit bergauf. Am Nachmittag strecke ich die Füße aus.
Forbach
Montag, 07.07.2014
Am Nachmittag hole ich Nele vom Bahnhof ab. Es ist schön, sie nach fast genau einem Monat wieder zu sehen. Morgen geht es endlich weiter auf dem E1 und ich freue mich, die kommenden Tage Gesellschaft beim Wandern zu haben. Das Wetter ist schön, und wir genießen es, zum Essen draussen zu sitzen. Leider sieht die Wetterprognose für die kommenden Tage ziemlich mies aus. Es ist starker Regen angekündigt.