Nach der Überquerung des Gotthard verlässt der E1 den deutschsprachigen Sprachraum der Schweiz und führt nun durch das italienisch geprägte Tessin. In der gesamten Südschweiz ist der E1 identisch mit der Wanderland Route 2 (Trans Swiss Trail).
Er verläuft zunächst überwiegend auf Bergwegen auf der Strada Alta auf den Hängen der Valle Leventina bis Biasca. Auch wenn viele Wege einfach zu begehen sind, gibt es einige etwas anspruchsvollere Wegabschnitte in Bezug auf Steigung, Wegbeschaffenheit oder auch kurze ausgesetzte Passagen. Wer lieber in Talnähe laufen möchte, kann anfangs auf die Wanderland Route 7 (Via Gottardo) ausweichen.
Es folgt eine Etappe im Tal entlang des Flusses Ticino in die Kantonshauptstadt Bellinzona. Auch wenn das südliche Ende der Alpen nun langsam näher kommt, geht es mit einigem Auf und Ab weiter zum Luganer See und dem malerischen Ort Morcote, wo der schweizer Abschnitt des E1 endet. Von Morcote gibt es eine Fährverbindung nach Porto Ceresio in Italien.
Unterwegs führt der Weg durch kleine Dörfer und die Städte wie Biasca, Bellinzona und Lugano. An allen Etappenenden gibt es Übernachtungsmöglichkeiten und Möglichkeiten der An- oder Abreise mit dem öffentlichen Nahverkehr (Zug und/oder Bus). Auch lassen sich insbesondere die langen Etappen zwischen Bellinzona und Morcote unterteilen.